11.07.2024: Gericht stoppt Einbaupflicht für Smart Meter
Die intelligenten Stromzähler – auch Smart Meter genannt – die derzeit im Umlauf sind, genügen nicht den gesetzlichen Anforderungen. Das hat das Oberverwaltungsgericht von NRW entschieden und die Pflicht zum Einbau gestoppt.
Der SMART METER
Einen smart-Meter braucht kein Mensch und trotzdem sollen Sie ihn sich einbauen lassen und dafür jährlich 23,- Euro bezahlen. Warum das denn? Behauptet wird: damit Sie einen besseren Überblick über Ihren Stromverbrauch bekommen. Aber die Realität ist wohl eher: damit man ganz persönlich Ihnen den Strom abstellen kann.
Was ein SMART METER ist und wie er aussieht, lesen Sie hier.
Kann ich mich gegen den Einbau eines Smart Meters wehren?
Ja. In dem Flyer der Verbraucherzentrale steht: "Dem Einbau eines Smart Meters kann der Anschlussnutzer nicht widersprechen, sondern nur über den Wechsel des Messstellenbetreibers umgehen. Anschlussnutzer haben das Recht, ihren Messstellenbetreiber zu wechseln, der auf schriftlichen Antrag hin erfolgen kann. Die Preisobergrenzen gelten jedoch nur beim gMSB."
Aha, man beachte die versteckte Drohung: dann kommst du nicht mit 23,- Euro davon. Trotzdem sollte man es vielleicht tun, wenn man weiterhin seine Wäsche waschen will, wenn man Zeit dazu hat, sein Handy laden, wenn es leer ist, seine Wohnung heizen, wenn es kalt ist, und seine Haare föhnen, wenn sie nass sind.
Flyer
Verbraucherzentrale SH